ver.di schlägt Vermittler vor

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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) spricht sich dafür aus, dass unter Hinzuziehung eines Dritten vermittelnde Gespräche zwischen den Tarifvertragsparteien geführt werden sollen, um nach einer Lösung im Tarifkonflikt bei den Bodenverkehrsdienstleistern auf den Berliner Flughäfen zu suchen.

„Wir schlagen den Arbeitgebern vor, dass Gespräche – gerne im Rahmen einer Sondierung – unter Hinzuziehung eines Vermittlers schnellstmöglich aufgenommen werden sollen. Unser Vorschlag für einen Vermittler ist Dr. Ehrhart Körting. Wir glauben, dass Herr Dr. Körting geeignet ist, um die Tarifvertragsparteien neutral und seriös zu unterstützen. Er ist ein erfahrener Politiker und hat lange Jahre Verantwortung für Berlin übernommen. Auch seine juristischen Kenntnisse sind sicher von großem Vorteil“, sagte heute Enrico Rümker, ver.di-Verhandlungsführer.

Voraussetzung sei jedoch, dass die vermittelnden Gespräche sofort vorbereitet, terminiert und geführt werden.

Die ver.di-Tarifkommission ist einhellig der Meinung, dass der von den Arbeitgebern vorgeschlagene Weg einer Schlichtung nicht zielführend ist. „ver.di ist nicht bereit, ohne enge Terminsetzung und ohne weitere Verbindlichkeit aus dem Arbeitskampf zu gehen und sich unter diesen Bedingungen in ein Schlichtungsverfahren zu begeben. Was uns einer Lösung des Konfliktes tatsächlich näher bringen könnte, ist ein verhandelbares Angebot durch die Arbeitgeber. Unsere Argumente und auch mögliche Kompromisslinien sind den Arbeitgebern bekannt“, so Enrico Rümker.

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