Zehn Jahre Hartz IV: Ein Grund zum Feiern?
Pünktlich zum 10.Jahrestag der Einführung der Hartz IV-Gesetzte veröffentlicht der DGB eine Studie, deren Ergebnisse niemanden mehr so recht überraschen können. Bereits während der sog. Eurokrise ließ sich leicht erkennen, dass die vermeintlichen deutschen Arbeitsmarkterfolge eher konjunturellen und demografischen Begünstigungen, v.a. aber den europaweit konkurrenzlosen Lohnstückkosten geschuldet waren und nicht einer sozial stigmatisierenden Gesetzgebung. Die Gewerkschafter fassen noch einmal die bizarren Fehlleistungen in der Bewertung der Agendaergebnisse zusammen: nicht nur die o.g. Beschäftigungsergebnisse, die der Fördern- und Fordern-Rhetorik zugesprochen wurden…