Bericht der AG Wahlanalyse

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Getragen von dem Wunsch der Mitglieder der Reinickendorfer SPD nach einer Analyse des Wahldebakels vom September 2016, wurde auf Beschluss der KDV eine temporäre AG Wahlanalyse eingerichtet.

Bereits bei der konstituierenden Sitzung zeichnete sich ab: es gibt noch Mitglieder der Reinickendorfer SPD die ergründen und verbessern wollen – nicht wie sonst üblich „weiter so“.

Durch den Vorsitzenden Vito Cecere entwickelte sich die AG Wahlanalyse zu echten sozialdemo- und kritischen Betrachtungsweisen, die Diskussionskultur untereinander war geprägt von gegenseitigen Respekt – auch eine Portion Humor fehlte nicht, keine Meinung war falsch und „realitätsfremd“ war keines der aktiven Teilnehmer. Wir trafen uns auch an einem Samstag um unsere Gedanken und Vorschläge einer Diskussion zu stellen.

Da konnte man sich noch mit Wehmut an (alte) Zeiten erinnern wo die Meinung und Ansicht eines jeden Parteimitgliedes gehört wurde, was da nur fehlte, war der „Sozi“ im Karo Hemd, Cordhose und mit Gewerkschaftspin gespickter Lederweste.

Nicht wie jene Kultur des „konstruktiven Schweigens“, das Übersehen von Wortmeldungen – selbstverständlich aus Zeitgründen oder abwertende Äußerungen einiger Funktionäre zu der Arbeit oder/und Arbeit der AG Wahlanalyse.

Mitglieder (m)einer SPD erfüllen eine Reihe wichtiger Funktionen um eine demokratische-solidarische Gesellschaftsform lebendig zu halten. Sie sind das Sprachrohr für die Interessen, Bedürfnisse, Wünsche, Sorgen und Kümmernisse der BürgerInnen. Mitglieder fungieren somit als alltägliche Vermittler und Aufklärer.

Wir bilden – nicht nur im Wahlkampf – eine Reserve von freiwilligen, unbezahlten Helfer, wir dienen der Partei als Multiplikatoren in und für die Gesellschaft. Wir sind Ideengeber für Formulierungen inhaltlicher Ziele und sind das personelle Rückrat der Partei! Wir sind nicht nur unwillige Beitragszahler und dienen somit auch nicht (nur) der Mittelbeschaffung.

„Die Seele hat die Farben deiner Gedanken“

(Marc Aurel)

Allen aktiven TeilnehmerInnen zeuge ich auf diesem bescheidenen Wege meinen Dank und Anerkennung, dies darf und muss man sagen, wenn man der SPD 37 Jahre die Treue gehalten hat.

Für die AfA Reinickendorf

Marcus Striek

 

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