Bilanz und Aussichten nach einem Jahr gewerkschaftlichen und sozialdemokratischen Engagements

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Einladung zur gemeinsamen Veranstaltung:

am Donnerstag, 5. November 2015, 18‐21 Uhr,
im Saal Aida, ver.di Bundesverwaltung,
Paula Thiede Ufer 10
10179 Berlin.

Seit einem Jahr engagieren und treffen sich neben anderen die Kolleginnen und Kollegen verschiedener Gewerkschaften des DGB, der AfA Berlin und der Bezirke Reinickendorf, Treptow-Köpenick, Charlottenburg-Wilmersdorf sowie Tempelhof-Schöneberg regelmäßig, um gegen prekäre und tariffreie Arbeitsverhältnisse im Verantwortungsbereich des Landes Berlin anzugehen.

Vor einem Jahr haben auf einer Veranstaltung (organisiert von den o.g. AfA-Kreisverbänden in der SPD) fast 150 Kolleginnen und Kollegen, die meisten von ihnen in prekären und tariflosen Verhältnissen, unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass sie von Senat und Abgeordnetenhaus erwarten, prekäre Beschäftigung und tariffreie Bereiche in den Unternehmen und Einrichtungen unter seiner Verantwortung nicht länger zu dulden.

Doch es hat sich nichts verändert. Den Worten vom Neuanfang folgten keine Taten.

Die Zeit ist überreif für ganz konkrete politische Weichenstellungen und Entscheidungen des Senats gegen prekäre Arbeit — zum Beispiel:

  • Wirkliche Tarifverhandlungen für die ausgegründete Betriebsgesellschaft im Botanischen Garten statt endloser Sondierungen ohne Angebot;
  • Rücknahme der Ausgründung der Therapeutischen Dienste bei Vivantes;
  • Ausfinanzierung der sozialen Dienste in der Betreuung von Menschen mit Behinderungen;
  • Verhandlungen über einen Tarifvertrag für arbeitnehmerähnliche Honorarkräfte bei Volkshochschulen und Musikschulen.

Die Versammlung am 5. November bietet die Gelegenheit, zu diskutieren, wie wir diese längst überfälligen Entscheidungen gemeinsam einfordern können.

Volker Prasuhn (AfA Tempelhof-Schöneberg)

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